Es war mal wieder das alte Leid: Der FK Clausen war - zumindest im zweiten Spielabschnitt - deutlich überlegen, nutzte jedoch seine Chancen nicht und steht damit abermals mit leeren Händen dar. Der Abstieg wird immer wahrscheinlicher und nur zwei Siege in den letzten beiden Spielen können die Schwarz-Gelben eventuell noch retten.
Neben den Langzeitverletzten Marc Vatter, Fabian Bauer und Heiko Bachert musste das Trainerteam Mario Feick und Florian Acker diesmal auch auf Dennis Hinkel verzichten. Jannik Oestreicher rückte nach seiner Rot-Sperre zurück in die Mannschaft. Robert Dockweiler hütete das Tor, während davor Christian Helfrich, Christopher und Steffen Arreche und Jannik Oestreicher die Verteidigung bildeten. Mario Feick und Simon Bardo übernahmen die Doppelsechs, davor sollte Christopher Bös das Spiel antreiben. Auf Außen stürmten Jonas Schäfer und Max Habelitz und in der Mitte sollte Markus Jost für Torgefahr sorgen.
Beide Mannschaften starteten hektisch und nervös in die Partie. Die Anfangsphase war geprägt von vielen Ballverlusten, technischen Fehlern und unsauberen Abspielen. Der Gastgeber aus Weilerbach kam als erstes zu guten Torgelegenheiten. Nach einem Freistoß rettete zuerst der Pfosten für den FK Clausen, danach warf sich Bardo in den Nachschuss, konnte aber nicht gänzlich klären. Den zweiten Nachschuss konnte Dockweiler klären und damit die Chance vereiteln (13.). Weilerbach war jetzt besser und kam nur wenige Minuten später zur nächsten Chance. Marcel Meinen entwischste Christopher Arreche, der im letzten Moment aber noch beim Anbschluss stören konnte, so dass der Ball knapp am Torpfosten vorbei ging (17.). Aber auch der FKC kam zu Torgelegenheiten. Nach schönem Kurzpassspiel konnte Bös abschließen, jedoch war sein Schuss zu zentral auf den Keeper, der zur Ecke abwehren konnte (27.).
Danach wurde es ein wenig hektisch. Nach dem der Schiedsrichterassistent schon vorher kleinere Unsicherheiten erkennen ließ, entschied er in der 37. Minute fälschlich auf eine Abseitsstellung von Habelitz, der ansonsten frei auf den gegnerischen Keeper zugelaufen wäre. Für Meckern holte sich Habelitz danach auch noch die gelbe Karte ab.
Kurz vor der Halbzeitpause dann der Treffer für die Hausherren. Ein langer Ball von Außen in die Mitte reichte aus, um die schwarz-gelbe Abwehr zu überwinden. Maximilian Kaulen nutzte seine Lufthoheit und köpfte zum 1:0 ein. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kam Weilerbach erneut zu einer großen Chance, abermals rettete der Pfosten für Dockweiler.
So ging es mit dem 1:0 in die Halbzeitpause. Beide Mannschaften egalisierten sich zum größten Teil, Weilerbach hatte aber ein deutliches Chancenplus.